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Du erfährst, warum Narzissmus als Führungskraft oft überschätzt wird – und wie du auch mit Klarheit, Präsenz und echtem Führungsstil wirkst, ohne dich zu verbiegen. Ideal für neue Führungskräfte, die sich zwischen „nett sein“ und „durchsetzen“ nicht entscheiden wollen – sondern beides verbinden möchten.
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Du bist neu in Führung – und fragst dich manchmal, ob du klar genug auftrittst?
Vielleicht beobachtest du andere, die lauter, dominanter, durchsetzungsstärker wirken – und denkst:
Muss ich auch so werden, um als Führungskraft ernst genommen zu werden?
In diesem Artikel erfährst du, welche Rolle Narzissmus als Führungskraft tatsächlich spielt – kurzfristig wie langfristig.
Und warum gerade empathische Führungspersönlichkeiten wie du in Unternehmen dringend gebraucht werden.
Stell dir mal diese Szene vor:
Ein neuer Chef betritt das Meeting. Teure Schuhe, laute Stimme, fester Blickkontakt. Er sagt:
„So machen wir das jetzt – und zwar genau so.“
Du spürst, wie die Stimmung im Raum sich verändert. Einige nicken, andere senken den Blick.
Und du fragst dich:
Muss ich auch so auftreten, um als Führungskraft ernst genommen zu werden?
Diese Frage höre ich oft im Coaching:
„Stefan, bin ich vielleicht zu zurückhaltend?“
„Ich will ja klar sein – aber ich will eben auch nicht rüberkommen wie ein Ego-Monster.“
Und dann kommt dieser Satz:
„Vielleicht bräuchte ich einfach ein bisschen mehr… Narzissmus?“
Tja – und genau da sind wir schon mitten im Thema:
Narzissmus als Führungskraft scheint für viele wie die Geheimzutat zu sein, um endlich als Chef oder Chefin wahrgenommen zu werden.
Gerade wenn du neu in der Rolle bist, kennst du dieses Spannungsfeld wahrscheinlich nur zu gut:
Einerseits der Wunsch, empathisch zu führen und ein gutes Miteinander zu schaffen.
Andererseits die Angst, übersehen zu werden. Nicht ernst genommen zu werden. Nicht „Chef genug“ zu sein.
Und manchmal – ganz ehrlich – scheint es ja so, als würden genau die Menschen Karriere machen, die sich selbst ganz schön gut finden.
Aber stimmt das wirklich? Und wenn ja – was heißt das für dich?

Warum das Thema Narzissmus als Führungskraft gerade für dich wichtig ist
Wenn du gerade frisch in deiner Führungsrolle bist – also vom Kollegen oder der Kollegin zur Führungskraft geworden bist –
dann kennst du vermutlich dieses Gefühl:
„Ich will’s gut machen – aber ich will mich dabei nicht verstellen.“
Und genau da liegt der Knackpunkt.
Plötzlich geht es nicht mehr nur darum, nett, kompetent und hilfsbereit zu sein –
sondern du sollst jetzt Klarheit geben, Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen.
Und das alles bitte mit Ausstrahlung, Haltung und Wirkung.
Tja – kein Wunder, dass viele sich fragen:
- Bin ich eigentlich stark genug für diese Rolle?
- Reicht mein kooperativer Stil – oder wirke ich da eher weichgespült?
- Muss ich vielleicht doch ein bisschen mehr Narzissmus als Führungskraft entwickeln?
Spätestens wenn du dann auf Kolleg:innen triffst, die laut auftreten, sich gerne inszenieren und scheinbar „alles im Griff“ haben – dann kann dieser Gedanke sehr schnell kommen:
„Okay, vielleicht braucht Führung doch ein bisschen mehr Ego.“
Und hier wird’s spannend. Denn:
Die einen setzen dann auf Lautstärke statt Haltung.
Die anderen ziehen sich innerlich zurück und hoffen, dass die Leistung für sich spricht.
Beides bringt dich nicht weiter.

Denn Führung entsteht nicht automatisch durch Lautstärke – aber sie braucht Präsenz.
Und diese Präsenz – die kannst du zeigen, ohne dich in Richtung Narzissmus als Führungskraft zu verbiegen.
Wie das geht, erfährst du gleich.
Vorher noch ein Tipp:
Wenn du wissen willst, wie du als Führungskraft gerade wirkst und wo deine größten Hebel liegen,
dann hol dir meinen kostenlosten Selbsttest:
„Authentizität als Führungskraft“
Was Narzissmus als Führungskraft wirklich bedeutet – und was nicht
Wenn wir das Wort „Narzissmus“ hören, entsteht sofort ein Bild im Kopf.
Vielleicht auch bei dir.
So jemand, der den Raum betritt – und sofort will, dass sich alles um ihn dreht.
Der sich gerne selbst reden hört, keine Zweifel kennt und immer die Antwort parat hat.
Und innerlich denkst du:
„Oha – das ist mir echt too much.“
Aber gleichzeitig vielleicht auch:
„Irgendwie funktioniert das ja bei ihm.“
Denn solche Persönlichkeiten ziehen Aufmerksamkeit auf sich.
Sie wirken selbstsicher, charismatisch, zielorientiert.
Und ja – sie landen nicht selten in Führungspositionen.
Aber zu welchem Preis?
In der Psychologie unterscheiden wir beim Narzissmus als Führungskraft zwei Seiten –
und das ist gerade für dich als neue Führungskraft wichtig zu verstehen.

Erstens: „Admiration“ – das Bedürfnis nach Bewunderung
Menschen mit stark ausgeprägter Admiration wirken oft inspirierend.
Sie können begeistern, überzeugen, mitreißen.
Sie präsentieren sich souverän, denken groß, verkaufen Visionen.
Und das kann im besten Fall für ein Team beflügelnd sein.
Diese Form von Narzissmus als Führungskraft ist nicht automatisch problematisch –
sofern sie nicht mit Abwertung oder Dominanz einhergeht.
Sie kann sogar nützlich sein, wenn sie sich in den Dienst des Teams stellt.
Wenn du erfahren möchtest, wie du deine Stärken bewusst nutzt und mit Konflikten souverän umgehst, passt der Beitrag „Selbstreflexion als Führungskraft: So bleibst du langfristig erfolgreich“ perfekt – dort findest du hilfreiche Tools zur Selbstwahrnehmung.
Zweitens: „Rivalry“ – das Bedürfnis, andere zu dominieren
Und hier beginnt der gefährliche Teil.
Rivalry zeigt sich, wenn Kritik persönlich genommen wird.
Wenn andere klein gemacht werden – um sich selbst größer zu fühlen.
Wenn Kontrolle, Mikromanagement oder subtile Abwertungen den Alltag bestimmen.
Diese Form von Narzissmus als Führungskraft zerstört Vertrauen.
Und damit die Basis für jedes funktionierende Team.

Warum narzisstische Führung kurzfristig wirken kann – aber langfristig schadet
Jetzt mal ganz ehrlich:
Wenn jemand mit klarer Stimme, viel Selbstbewusstsein und einem starken Auftritt sagt:
„Leute, ich weiß, wie’s läuft – wir machen das jetzt so.“
… dann passiert was im Raum.
Es entsteht ein Impuls. Eine Richtung.
Und genau das ist es, was viele Menschen mit starkem Narzissmus als Führungskraft mitbringen:
Sie senden Orientierung – egal, ob sie wirklich welche haben.
Und das wirkt.
Zumindest erstmal.
Damit du von Anfang an souverän entscheidest, ohne dass dein Ego übernimmt, hilft dir der 100‑Tage‑Plan für neue Führungskräfte – besonders in den kritischen ersten Wochen.
Studien zeigen:
- Narzisstische Chefs erzielen in der Anfangsphase oft höhere Teamleistungen.
- Mitarbeitende empfinden die Führung als souverän, klar und entscheidungsfreudig.
- Projekte kommen schnell ins Rollen.
Warum das so ist?
Weil Menschen in unsicheren Situationen nach Klarheit suchen.
Und narzisstische Führungspersönlichkeiten liefern diese – zumindest auf der Oberfläche.
Gerade in Krisen oder Veränderungsphasen kann das gut funktionieren.
Narzissmus als Führungskraft erzeugt Momentum – zumindest vordergründig.
Aber jetzt kommt der Knackpunkt:
Diese Wirkung ist selten nachhaltig.
Denn früher oder später merken die Leute:
- Die Führungskraft hört nicht zu.
- Feedback wird nicht ernst genommen.
- Es zählt nur, was dem Ego dient.

Dann passiert, was ich in vielen Organisationen erlebe:
- Menschen ziehen sich innerlich zurück.
- Sie geben keine ehrlichen Rückmeldungen mehr.
- Sie funktionieren – aber sie brennen aus.
- Oder sie kündigen – und nehmen ihr Wissen mit.
Ein Beispiel aus meinem Coaching:
Ein charismatischer Teamleiter konnte anfangs alle begeistern.
Die Zahlen stimmten.
Aber im Hintergrund: Frust, Misstrauen, hohe Fluktuation.
Ein Kollege sagte einmal:
„Er kann gut reden – aber er hört nie zu.“
Das ist ein typischer Effekt, wenn Narzissmus als Führungskraft überhandnimmt:
Am Anfang glänzt die Oberfläche.
Doch langfristig leidet das System darunter.

Was langfristig passiert – und warum viele Teams unter Narzissmus als Führungskraft leiden
Vielleicht kennst du das:
Zu Beginn war da dieser Wow-Effekt.
Die neue Führungskraft kam selbstsicher, klar, voller Energie ins Team.
Alle dachten: „Endlich passiert was.“
Doch ein paar Monate später sieht es oft ganz anders aus:
- Die Stimmung im Team ist angespannt.
- Feedbackgespräche werden vermieden.
- Flurfunk ersetzt echte Kommunikation.
- Entscheidungen werden hinterfragt – aber nur heimlich.
Was ist passiert?
Der Anfangseffekt ist verpufft.
Zurück bleibt ein Klima der Unsicherheit.
Warum passiert das so häufig?
Weil Narzissmus als Führungskraft kurzfristig Richtung geben kann, aber langfristig keine psychologische Sicherheit erzeugt.
Und genau die ist entscheidend dafür, ob ein Team wirklich wächst, Verantwortung übernimmt und offen bleibt.
Ohne Sicherheit kein Vertrauen.
Ohne Vertrauen kein Lernen.
Ohne Lernen kein Fortschritt.
Ein besonders eindrückliches Beispiel stammt aus einer ARD-Reportage des SWR mit dem Titel:
„Narzisstische Chefs – gut oder schlecht fürs Team?“
Ein Mitarbeiter des Unternehmens Bürkert Fluid Control Systems beschreibt,
wie eine frühere Führungskraft im Vertrieb extrem dominant auftrat:
Selbstbewusst, klar, sehr direkt.
Er sagt wörtlich:
„In der Zeit war die Leistungsbereitschaft im Sales-Team durchaus hoch. Aber dieses stark vorgebende Verhalten hat nicht nachhaltig getragen.“
Das zeigt ganz deutlich:
Narzissmus als Führungskraft kann Bewegung erzeugen – aber ohne Verbindung und Vertrauen bricht die Energie irgendwann weg.
Ein anderes Beispiel aus einem meiner Coachings:
Eine junge Führungskraft übernahm ein Team, das jahrelang von einem „lauten Macher“ geführt wurde.
Die Zahlen waren da – aber die Menschen waren erschöpft.
Keine offenen Gespräche. Viel Misstrauen. Stille Fluktuation.
Erst mit einem empathischen Führungsstil kam wieder Leben in die Gruppe.
Beziehung, Vertrauen und neue Ideen entstanden.
Und das Team begann, sich wirklich weiterzuentwickeln.

Der feine Unterschied: Gesundes Selbstbewusstsein vs. destruktives Ego
Vielleicht hast du in deiner bisherigen Laufbahn schon beides erlebt:
Die Chefin, die klar sagt, was sie will – aber dabei den Menschen im Blick behält.
Und den Vorgesetzten, der immer nur sich selbst sieht – und am Ende niemanden wirklich mitnimmt.
Auf den ersten Blick wirken beide stark.
Aber wenn du genauer hinschaust, spürst du den Unterschied.
Das eine ist eine gesunde Führungspersönlichkeit.
Das andere ist verletzter Selbstwert in der Verkleidung von Narzissmus als Führungskraft.
Was ist gesunde Selbstsicherheit?
- Du kennst deine Stärken – ohne sie über andere zu stellen.
- Du kannst Entscheidungen treffen – und trotzdem zuhören.
- Du gibst Feedback – ohne zu verletzen.
- Du nimmst Kritik an – ohne dich persönlich angegriffen zu fühlen.
Das ist keine Schwäche. Das ist wahre Führungsstärke.
Und was ist destruktives Ego?
- Du brauchst die Bühne – weil du dich sonst nicht spürst.
- Du stellst deine Meinung über alles – auch über Expertise im Team.
- Du hörst nur zu, wenn du bestätigt wirst.
- Du nutzt Macht, um dich abzusichern – nicht, um Verantwortung zu übernehmen.
Das ist kein Leadership.
Das ist Narzissmus als Führungskraft – in seiner schädlichen Form.
Warum ist dieser Unterschied so wichtig für dich?
Weil viele neue Führungskräfte denken:
„Wenn ich nicht dominant auftrete, wirke ich schwach.“
Aber das Gegenteil ist der Fall.
Menschen folgen nicht den Lautesten – sondern den Klarsten.
Und Klarheit entsteht nicht durch Lautstärke – sondern durch Haltung.
Genau hier knüpft mein Artikel „Nein sagen lernen: Warum dein Ja als Führungskraft gefährlich ist“ an – damit du klare Grenzen setzt, ohne dabei die Leitung zu verlieren.
Eine junge Teamleiterin sagte mir mal im Coaching:
„Ich dachte, ich muss härter werden. Aber ich wirke viel mehr, wenn ich echt bin.“
Sie hat gelernt, Grenzen zu setzen – ohne zu dominieren.
Entscheidungen zu treffen – ohne sich über andere zu stellen.
Kritik zu äußern – ohne zu demütigen.
Das ist keine weichgespülte Führung.
Das ist Führung mit Rückgrat – und ohne unnötigen Narzissmus als Führungskraft.

Deine Einladung: Präsenz zeigen, ohne dich zu verlieren
Wenn du wirklich in Führung gehst – innerlich wie äußerlich –
dann brauchst du etwas, das viele unterschätzen:
Deine Präsenz.
Aber Präsenz heißt nicht: am lautesten sein.
Oder immer vorne stehen.
Oder den Ton angeben, koste es, was es wolle.
Präsenz heißt: spürbar sein – als Mensch.
- Mit Klarheit.
- Mit Haltung.
- Mit Herz.

Und genau da liegt dein Vorteil – gerade wenn du empathisch, reflektiert und vielleicht etwas leiser bist:
Du brauchst keine Maske.
Du musst niemandem etwas beweisen.
Du darfst du selbst sein – und trotzdem stark wirken.
Denn Stärke ist kein Rollenbild.
Stärke ist eine Wirkung.
Und die entsteht dann, wenn du innerlich klar bist.
Wenn du das nächste Mal denkst:
„Bin ich zu nett für diese Rolle?“,
dann erinnere dich:
- Du darfst freundlich sein.
- Du darfst menschlich sein.
- Du darfst mitfühlend sein.
Solange du Verantwortung übernimmst.
Solange du deine Führung ernst nimmst.
Solange du dich nicht versteckst – aber auch nicht verstellst.

Narzissmus als Führungskraft ist kein Muss.
Aber Klarheit, Selbstverantwortung und Wirkung – die brauchst du.
Und genau da setzt mein Freebie an:
„Authentizität als Führungskraft: Finde deine Stärken & Schwächen“
Es hilft dir, deine Wirkung besser zu verstehen, deinen Stil zu finden – und deine Präsenz zu stärken.
Ohne Show.
Ohne Egotrip.
Einfach echt.
Denn am Ende zählt nicht, wie sehr du selbst strahlst – sondern wie sehr du andere zum Leuchten bringst.
Und genau das ist wahre Führungsqualität.
Also: Trau dich, du selbst zu sein – denn genau so wirst du zur Führungskraft, der Menschen wirklich folgen wollen.
Dein Stefan
Fragen und Antworten
Brauche ich als Führungskraft ein starkes Ego, um ernst genommen zu werden?
Nein – Wirkung entsteht nicht durch Lautstärke, sondern durch Klarheit, Haltung und innere Sicherheit. Ein gesundes Selbstbewusstsein ist wirksamer als narzisstische Selbstdarstellung.
Was genau ist Narzissmus als Führungskraft – und woran erkenne ich ihn?
Psychologisch gibt es zwei Seiten: bewunderungsbedürftiger Charme („Admiration“) und dominanzgesteuerte Rivalität („Rivalry“). Erstere kann inspirieren – letztere vergiftet langfristig das Klima.
Was sind die Risiken von narzisstischer Führung?
Kurzfristig bringt sie Orientierung und Energie – langfristig zerstört sie Vertrauen, erzeugt Rückzug und führt häufig zu Fluktuation, Stillstand und Dienst nach Vorschrift.
Wie kann ich als eher zurückhaltende Führungskraft trotzdem Präsenz zeigen?
Indem du klar kommunizierst, Grenzen setzt und deinem inneren Kompass vertraust. Echte Präsenz entsteht durch innere Haltung, nicht durch Lautstärke oder Dominanz.
Wie finde ich heraus, was meine persönliche Führungsstärke ist?
Mit dem Freebie „Authentizität als Führungskraft“ bekommst du einen klaren Blick auf deine Stärken, Entwicklungspotenziale und deine Wirkung – für mehr Selbstsicherheit ohne Selbstinszenierung.
Quellen
1. Grijalva et al. (2015)
Titel: Narcissism and leadership: A meta-analytic review of linear and curvilinear relationships
Quelle: Personnel Psychology Abgerufen am 15.06.2025.
Meta-Analyse, die zeigt:
- Narzisstische Führungskräfte werden zunächst als kompetent wahrgenommen,
- aber mit zunehmendem Narzissmus kippt die Wirkung ins Negative.
- Die Beziehung ist also nicht linear, sondern umgekehrt U-förmig.
„Ein bisschen Narzissmus kann helfen – zu viel schadet.“
2. Nevicka et al. (2011)
Titel: The bright side of being egocentric: Narcissistic leaders and group performance
Quelle: Psychological Science. Abgerufen am 15.06.2025.
Die Studie zeigt:
- Narzisstische Führungskräfte ergreifen schnell das Wort und wirken entscheidungsfreudig.
- Teams unter ihnen performen anfangs besser,
- langfristig leidet aber die Kommunikation und Zusammenarbeit.
3. Braun, Narcissism and Leadership Behavior (2017)
Titel: Leader narcissism and outcomes in organizations: A review at multiple levels of analysis. Abgerufen am 15.06.2025.
Quelle: International Journal of Management Reviews
Überblick über viele empirische Studien zu den Auswirkungen narzisstischer Führung auf Teams, Unternehmenserfolg und Mitarbeitendenzufriedenheit.
4. Aabo & Rønnow, S. K. (2024)
Titel: Female CEOs with a squeeze of narcissism: A perfect cocktail for corporate performance?
Quelle: Finance Research Letters, 64, Article 105469.
Studie zur Wirkung von weiblichen narzisstischen CEOs, basierend auf der Analyse von Telefonkonferenzen, Selbstdarstellung und Unternehmenserfolg.
Zentrale Erkenntnis: Narzisstische Frauen in Führungsrollen performen besser als narzisstische Männer – vermutlich aufgrund gesellschaftlicher Rollenerwartungen und sozialer Intelligenz.